
Sonnenschutz ist essenziell, um die Haut vor schädlicher UV-Strahlung zu bewahren. Doch viele Menschen vergessen bestimmte Körperstellen, die ebenfalls Schutz benötigen. Während offensichtliche Partien wie Gesicht, Arme und Beine häufig mit Sonnencreme bedeckt werden, geraten weniger exponierte, aber dennoch empfindliche Bereiche oft in Vergessenheit.
Dies kann langfristig zu Hautschäden, frühzeitiger Hautalterung und einem erhöhten Risiko für Hautkrebs führen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Hautpartien oft übersehen werden und wie Sie sie optimal vor der Sonne schützen können.
Sonnenschutz für die Kopfhaut
Die helle Kopfhaut ist besonders empfindlich, da sie oft ungeschützt der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Dies gilt insbesondere für Menschen mit dünnem oder lichtem Haar.
Ein nicht fettender Sonnenschutz oder Sonnenlotionen mit leichter Konsistenz für die Kopfhaut verhindern, dass die Haut austrocknet oder Sonnenbrand entsteht. Ideal sind Sonnensprays oder Gel-Sonnencremes, die leicht aufgetragen werden können, ohne die Haare fettig wirken zu lassen.
Alternativ ist es wichtig, einen Hut oder eine Kappe zu tragen. Das ist nicht nur für die wärmsten Monate des Jahres relevant, sondern das ganze Jahr über.
Sonnenschutz für die Haare
Nicht nur die Haut, sondern auch die Haare können unter der UV-Strahlung leiden. Sonneneinstrahlung kann das Haar austrocknen, es spröde machen und die Haarfarbe ausbleichen.
Spezielle Sonnenschutz-Sprays für die Haare schützen vor UV-Schäden und bewahren die Haarstruktur. Besonders gefärbtes oder blondiertes Haar benötigt zusätzlichen Schutz, da die Sonne die Farbpigmente schnell abbauen kann.
Zusätzlich hilft ein Hut oder ein Tuch, die Haare zu schützen. Nach einem Sonnenbad ist es besonders wichtig, die Haare mit viel Feuchtigkeit zu versorgen. Eine regelmäßig aufgetragene Feuchtigkeitsmaske verhindert spröde werdendes Haar.

Sonnenschutz für das Gesicht: Nicht nur Wangen und auch mit Make-Up!
Viele cremen sich nur die Wangen ein, doch das gesamte Gesicht benötigt Schutz – auch, wenn Make-Up getragen wird. Eine getönte Sonnencreme für das Gesicht bietet sowohl Schutz als auch eine gleichmäßige Hauttönung. Sie kann ideal in die tägliche Kosmetik-Routine integriert werden, als Basis unter das Make-Up aufgetragen werden oder als alleinige Tagescreme dienen.
Eincremen auch bei unreiner Haut und Akne
Viele befürchten, dass durch Sonnenschutz unreine Haut und Akne verschlimmert wird und verzichten deshalb ganz darauf. Ein großer Fehler! Hier ist es wichtig, spezielle Produkte für unreine Haut, wie leichte Gels oder Fluids, zu verwenden und immer auf die Bezeichnung „nicht komedogen“ zu achten.
Spezielle Produkte für empfindliche Haut
Auch für besonders empfindliche Haut gibt es geeignete Produkte mit hohem Schutz, denn sensible Haut reagiert besonders gereizt auf den Kontakt mit Sonnenstrahlen. Sonnenschutzprodukte mit SPF50 sollten ganzjährig das Mittel der Wahl sein – auch im Winter!
Ohren und hinter die Ohren
Die Ohren werden oft vergessen, obwohl sie sehr empfindlich sind. Auch der Bereich hinter den Ohren sollte mit Sonnenschutz eingecremt werden. Gerade bei Kurzhaarfrisuren, hochgesteckten Haaren oder Ihrem Baby sind die Ohren der Sonne direkt ausgesetzt.
Augen
Die Haut um die Augen ist besonders dünn und sensibel. Achten Sie darauf, Produkte zu kaufen, deren Augenverträglichkeit getestet wurden. Damit gehören brennende, tränende Augen der Vergangenheit an. Eine Sonnenbrille bieten optimalen Schutz vor Sonnenstrahlen für die Augen selbst.
Hals
Der Hals, insbesondere die Seiten und der Nacken, bekommt oft viel Sonne ab. Achten Sie darauf, diese Bereiche mit Sonnencreme zu schützen. Gerade der Nacken wird häufig übersehen, wenn man sich auf das Gesicht konzentriert. Ein leichter Schal oder Kragen kann zusätzlichen Schutz bieten.
Sonnenschutz für die Lippen
Die Lippen besitzen kaum schützende Pigmente und trocknen in der Sonne schnell aus. Lippen sind besonders anfällig für UV-Schäden, weshalb ein hoher Lichtschutzfaktor empfohlen wird.
Sonnenschutz für das Dekolleté
Der Brustbereich ist oft ungeschützt und neigt zu vorzeitiger Hautalterung und Pigmentflecken durch UV-Strahlung. Bei stärkerer Schweißbildung eignet sich in dieser Zone ein wasser- und schweißresistenter Spray mit leichter Textur und hohem Lichtschutzfaktor (ab LSF50). Zudem können leichte Baumwollkleidung oder Tücher als zusätzlicher Schutz für die Haut dienen.
Sonnenschutz für die Haut am ganzen Körper
Für den Sonnenschutz am ganzen Körper eignet sich ein Sonnenspray, da dieses besonders leicht aufzutragen ist. Achten Sie auf eine regelmäßige Anwendung. Wenn Sie sportlich aktiv sind oder schnell ins Schwitzen kommen, sollten Sie schweißresistente Produkte verwenden. Gerade bei Sportlern sind Sonnensticks besonders praktisch und einfach in der Anwendung und hinterlassen keinen weißen Film.
Sonnenschutz von innen
Neben der äußeren Anwendung kann auch die Ernährung zum Sonnenschutz beitragen. Antioxidantienreiche Lebensmittel wie Tomaten, Karotten und grünes Blattgemüse helfen der Haut, sich von innen zu schützen und freie Radikale zu neutralisieren.
Heliocare Oral –
für inneren Sonnenschutz
Unsere Lösung: Oraler Lichtschutz von innen bietet die ideale Ergänzung zum äußerlich angewendeten Sonnenschutz.

Sonnenschutz am Strand:
Diese Stellen sind besonders beim Sonnenbaden zu beachten!
Ein sandbeständiger Sonnenschutzist für den Strand neben der Wasserbeständigkeit besonders empfehlenswert, da Sand und Wasser den Schutz beim Schwimmen schnell abtragen können. Regelmäßiges Nachcremen ist essenziell, um einen kontinuierlichen Schutz zu gewährleisten.
Fußsohlen, Achseln, Rücken und Bauch
Diese Körperstellen werden oft übersehen, sollten jedoch ebenso mit Sonnenschutz eingecremt werden. Besonders die Fußsohlen, wenn man sich am Strand oder auf reflektierenden Oberflächen wie Wasser oder Sand bewegt.
Intimbereich und Po
Diese Bereiche werden oft vernachlässigt, können aber in der Sonne, besonders beim FKK-Baden, verbrennen. Verwenden Sie hier eine besonders sanfte Sonnencreme ohne reizende Inhaltsstoffe.
Natürliche Sonnenschutzmittel
Es gibt viele Diskussionen über natürliche Alternativen zu Sonnenschutzmitteln. Gerade der Umweltaspekt wird hier immer wieder beleuchtet, denn bestimmte Inhaltsstoffe in manchen Sonnenmilch-Produkten, Sonnenölen Sonnensprays und Co können Meereslebewesen wie Korallen schädigen. Viele Hersteller von hochwertigen Sonnenschutzprodukten setzen deshalb mittlerweile auf die Kennzeichnung „korallenfreundlich“.
Kokosöl und Olivenöl als alternativer Sonnenschutz?
Einige behaupten, dass Kokosöl als Sonnenschutz eine natürliche Möglichkeit darstellt. Jedoch bietet es nur einen sehr niedrigen Lichtschutzfaktor (ca. 7) und ist daher nicht als alleiniger Sonnenschutz geeignet.
Ähnliches gilt für Olivenöl als Sonnenschutz. Die Frage „Kann man Olivenöl als Sonnenschutz benutzen?“ wird oft gestellt. Studien zeigen, dass Olivenöl zwar antioxidative Eigenschaften hat und über einen Lichtschutzfaktor von etwa 8 verfügt, das reicht jedoch nicht, um ausreichend gegen UVA- und UVB-Strahlen zu schützen.
Body Lotions mit Kokos- oder Olivenöl können als zusätzliche Pflege nach der Sonnenexposition genutzt werden, um Feuchtigkeit zu spenden, niemals als Ersatz für eine hochwertige Sonnencreme.

Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist unverzichtbar
Beim Sonnenschutz gibt es viele Körperstellen, die oft vergessen werden. Ein umfassender Schutz mit Sonnencremes, Sonnengels oder Sonnensprays, die für den eigenen Hauttyp passend sind,sowie regelmäßiges Nachcremen an allen freiliegenden Hautstellen sind essenziell, um Schäden an der Haut zu vermeiden.
Wählen Sie den richtigen Lichtschutzfaktor, mindestens 50, tragen Sie Sonnencreme großzügig auf und schützen Sie Ihre Haut mit geeigneter Kleidung und Schattenpausen, um langfristig gesund zu bleiben. Ergänzend bietet oraler Sonnenschutz mit antioxidativer Wirkung die ideale Hilfe, um sich abzusichern.